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Cover von Bio Magazin Pflanzendünger Marke Eigenbau

GARTELN

Pflanzendünger Marke Eigenbau

Omas Hausmittel helfen nicht nur Menschen, ihr Immunsystem zu stärken. Auch die Pflanzenwelt kann mit einfachen Tipps und Tricks fit und gesünder gestaltet werden.

Vieles, was in der Küche übrigbleibt, landet im Müll oder im Ausguss. Wer einen eigenen Garten oder die Biotonne in der Nähe hat, setzt vielleicht schon auf Kompostierung, weiß aber auch, dass es nicht immer einfach ist und auch viel Geduld braucht, um aus Abfällen die richtige Mischung an Kompost zu erhalten. Doch mit bewährten Hausmitteln geht es auch einfacher und Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanzen können kostengünstig sowie ohne viel Aufwand und Handgriffe – sozusagen direkt von der Arbeitsplatte weg – einen Fitnessboost erhalten.

 

Warum brauchen Pflanzen Dünger? Licht, Luft und Wasser sind nicht genug, wenn wir für ein besseres Wachstum der Pflanzen sorgen und deren Widerstandskraft stärken wollen oder gar die Bodenbeschaffenheit in unseren Gärten verbessert werden soll. Alle Pflanzen benötigen zum Gedeihen drei Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff benötigen Pflanzen für das Wachstum und die Färbung, Phosphor, um das Wurzelwachstums zu fördern und damit insgesamt mehr Energie zu bekommen, und schließlich Kalium, um die Widerstandsfähigkeit insgesamt zu steigern. Zudem ist noch Magnesium ein wichtiger Bau­stein des Blattgrüns und daher für Photosynthese – die Produktion von Sauerstoff – not­wen­dig. Fehlt hingegen Magnesium, macht sich das durch gelblich-braune Blätter oder braune Nadelspitzen bemerkbar. Schwefel beeinflusst den Eiweißstoffwechsel der Pflanze und da­mit das Wachstum. Fehlt Schwefel, so kann der Stickstoff aus dem Boden nicht optimal verwertet werden. Neben den Hauptnährstoffen gibt es noch eine Reihe von Spuren­ele­menten, wie Eisen, Mangan, Kupfer oder Zink, die regelmäßig durch Düngen zugeführt werden sollen.

Die wichtigste Regel beim Düngen lautet: Achten Sie auf den individuellen Bedarf jeder Pflan­ze! Schon allein die Größe von Topf und Pflanze macht hier einen Unterschied und nicht jede Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanze ist gleich anspruchsvoll.

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