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Aktuelle Seite: Fahrspaß auf zwei Rädern
Cover von Bio Magazin Fahrspaß auf zwei Rädern

E-Motorräder

Fahrspaß auf zwei Rädern

Sobald die Temperaturen wärmer werden, lockt es die Zweirad-Community wieder auf die Straße. Jetzt auch zunehmend ökologisch alternativ auf Elektro-Motorrädern.

Egal ob Benzin oder Elektro – Umfragen zufolge fahren die meisten Motorrad-Freaks, weil sie sich eben für „ihr“ Gefährt begeistern und es als Lifestyle-Gadget sehen. Beschleunigung, körperliche Heraus­forderungen und Freiheitsgefühl sind häufig Argumente, warum man – zumindest temporär – das Auto gegen ein Zweirad tauscht. Erst dann folgen praktische Über­­legungen: Motorräder sind wendiger im Stau und auch die Parkplatzsorge fällt weg. Dem gegenüber stehen Argumente wie Unfall- und Verletzungsgefahr, wenig Möglich­keiten, viel Gepäck zu transportieren, oder die Unannehmlichkeiten bei Schlechtwetter, aber auch die Tatsache, dass für viele Zweirad-Fans das Gefährt zum „Ausfahren“ benutzt wird. Das sind Strecken, die gerade aus Sicht der Ökologie unnötig sind.

Aus vier mach zwei. Soweit stehen nun klassische Benziner den modernen E-Motorrädern um nichts nach. „In Zeiten des Social Distancing haben sich Zweiräder als wichtiges, unver­zichtbares, leistbares und individuelles Fortbewegungsmittel nicht nur im urbanen Raum etabliert“, erläutert Mag. Ing. Hubert Trunkenpolz, Obmann der Arge 2Rad, dem Dachver­band der österreichischen Zweiradimporteure und Zweiradindustrie. Nach einem deutlichen Zuwachs bei Neuzulassungen von Zweirädern im Jahr 2020 (+13,4 %) war im 2021 ein leich­ter Rückgang von 2,9 % zu beobachten.

Der Grund: Die hohe Nachfrage und Schwierigkeiten bei den Lieferketten stellen die Geduld der Konsumenten immer wieder auf die Probe. Während Elektroautos auf heimischen Straßen mittlerweile Alltag sind, steigt die Begeisterung für E-Motorräder langsam, aber dennoch stetig. Im Segment Moped liegt der Marktanteil bereits bei mehr als 20 Prozent, die Kategorie der A1-Fahrzeuge macht 26 Prozent aus. „Allein der Bereich der A2- und A-Fahr­zeuge, der aktuell bei nur 1 % liegt, benötigt noch einen Push, der vielleicht durch das erhöhte Fördersystem seit Februar 2022 erreicht werden kann“, hofft Trunkenpolz.

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