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Cover von Bio Magazin Putzmunter mit Bio

BIO-PIONIERE

Putzmunter mit Bio

Schon seit 30 Jahren produziert AlmaWin ökologische Wasch- und Putzmittel. Nach dem Motto „einwandfreie Sauberkeit verbunden mit umweltschonender Wirkweise und best­möglicher Hautverträglichkeit“ werden drei große Anforderungen an moderne Reini­gungs­mittel erfüllt.

Bereits im Jahr 1993 gründete Rudolf Bund im deutschen Winterbach bei Stuttgart das Unternehmen AlmaWin mit dem Ziel, statt synthetischer Duft- und Konservierungsstoffe sowie erdölbasierter Tenside auf Pflanzen und Mineralien zu setzen, die biologisch abbaubar sind. Die Anfänge waren nicht leicht, kostete es doch viel Überzeugungsarbeit, Kunden von der Idee zu begeistern. Doch das Umdenken, die Bewusstseinsänderung fand langsam, aber stetig statt und zusammen mit einer nachweislich guten Hautverträglichkeit wurden die Pro­dukte mehr und mehr geschätzt.

2002 wurde AlmaWin dann um die duftfreie Marke KLAR erweitert, um hautsensible Men­schen und Allergiker mit sanften, hautmilden Reinigungsprodukten zu versorgen. 2006 begann das Unternehmen schließlich, mit Waschnüssen das Waschen auf einen neuen, ökologischen Level zu heben. Das in den Waschnüssen enthaltene natürliche Saponin ist besonders gut haut-verträglich und biologisch abbaubar. Im Jahr 2015 wurden PE-Kunst­stoffflaschen eingeführt, die damals zu mehr als 95 % aus recyceltem Plastik bestanden. Heute werden fast alle PE- und PET-Flaschen aus 100 % Altplastik hergestellt.

2020 und 2021 erfolgte der vorerst letzte Ausbauschritt: ein Neubau für Büros, Lager und Produktion. Daneben wächst die AlmaWin Nützlingsweide zur Erhaltung der Artenvielfalt. Mittlerweile ist die zweite Generation am Ruder, doch der Leitgedanke – „In Harmonie mit Mensch und Natur“ – bleibt bestehen.

 

Ein echter Vorreiter. Was bewegt Unternehmer, sich in einer Zeit mit Umweltschutz zu be­schäftigen, als es noch richtig schwer war? „Die ökologischen Ansätze waren anfangs sehr einfach: Die Umweltprobleme, wie Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen, Gewässer­ver­schmut­zung, auch durch die Industrien, waren sicht- und spürbar“, erklärt Rudolf Bund. „Die Verbraucher haben teilweise konsumiert, ohne über die Auswirkungen nachzudenken. Es war erkennbar: Wenn wir so weitermachen, werden wir große Probleme bekommen, was sich ja auch heute zeigt.“

Es ging anfangs darum, Zustände, sowohl in der Reinigungsmittelherstellung als auch in der Umwelt, zu erkennen und mit gesundem Menschenverstand zu beseitigen oder zu redu­zie­ren.

Weiter geht es in der aktuellen Print-Ausgabe.
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