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Cover von Bio Magazin Erfrischend bewegend

UNTERWEGS

Erfrischend bewegend

Wenn der Frühling durchstartet, ist die beste Zeit Neues in der Natur beim Spazierengehen, Wandern oder Radfahren zu entdecken: Vielfältige Landschaften, leichte Strecken und viele Gründe für genuss­volle Pausen.

Niederösterreich besitzt mit dem Donauradweg nicht nur einen der Vorreiter der großen europäi­schen Radwege, sondern auch eine der beliebtesten Radrouten Mitteleuropas. Vor fast 35 Jahren ist der Donauradweg erschaffen worden. Inzwischen genießen jährlich rund 400.000 Radfahrer die von der Streckenführung, Infrastruktur sowie der Dichte an Sehenswürdigkeiten und Raststationen vorbildliche Route.

Das Besondere an Niederösterreichs großen Routen: Sie folgen meist dem Lauf von Flüssen oder ehemaligen Bahnlinien und garantieren dadurch einen Streckenverlauf ohne nennenswerte Steigun­gen. Im Mostviertel etwa ist das ausgebaute Herz­stück des Ybbstalradweges auf der Bahn­trasse der einstigen Ybbstalbahn angelegt worden. Der Radweg erweist sich bei Familien als besonders beliebt, weil er völlig eben, weg vom Autoverkehr, aber immer ganz nahe der Ybbs durch das Voralpengebiet verläuft.

Ähnlich familienfreundlich präsentiert sich der ebenfalls im Mostviertel gelegene Traisental-Radweg von der Donau bis nach Mariazell. Im Waldviertel geben die ehemaligen Bahntrassen der Thayatal-Bahn und der Göpfritz-Raabs-Bahn den Weg der 2017 eröffneten Thayarunde vor. Entlang der Strecke gibt es so einiges zu entdecken: Ruinen und Burgen, Relikte der Bahnstrecke, Wildobst­hecken, die zu kleinen Naschpausen einladen, und mit der Renaissancestadt Slavonice und der alten Sommerfrische Písečné auch zwei Orte jenseits der tschechischen Grenze.

Grenzenlos lässt es sich auch am Iron Curtain Trail (EuroVelo 13) radeln, der dem ehemaligen Eiser­nen Vorhang folgt und nicht nur Niederösterreich mit Tschechien und der Slowakei, sondern auch das Wald- mit dem Weinviertel verbindet. An der Route lassen sich europäische Geschichte und beson­de­re Natureindrücke erleben, ist doch der Grenzstreifen durch die jahrzehntelange Isolation zu einem wirklich einmaligen Biotop für Pflanzen und Tiere geworden.

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