Der Alltag hält derzeit für viele Menschen häufig wenig Erfreuliches bereit. Umso ausgleichender und erholsam sollte die Freizeit genutzt werden. Wir leben in dieser Hinsicht in einem Land der Seligen, wo Wandertrails an jeder Ecke warten und die Natur viel Schönes bereithält. Hier finden Sie Tipps, die Lust auf mehr machen sollen.
Trails für Einsteiger. Anfängern wird empfohlen, sehr genau auf ihre Ausrüstung zu achten, keine zu langen Touren für den Start auszuwählen und auch den Schwierigkeitsgrad und die Höhenmeter anzupassen. Mit durchschnittlicher Kondition werden anfangs etwa vier Kilometer pro Stunde bewältigt, 300 m im Aufstieg und 500 m im Abstieg. Erste mehrtägige Wanderungen sollten an den ersten zwei bis drei Tagen nicht über zehn bis 15 km hinausgehen, danach kann man sich langsam steigern und bis zu 25 km zurücklegen.
Als Trails für Einsteiger von zwei bis drei Tagen Dauer bieten sich z.B. der Bergwiesenweg Trù di Prà (2 Tage, 24,5 km) am Fuß der Dolomiten an. Etwas länger sind der Hüttenwanderweg am Fuß des Wilden Kaisers (3 Etappen, 32,2 km), die Große Zirbitzkogelrunde (3 Etappen, 39,2 km) in der Steiermark oder die Dachsteinrunde (3 Etappen, 40 km) inklusive schwindelerregender Hängebrücke und magischen Eispalasts.
Nicht alle Wochenendtouren sind auch für Einsteiger geeignet, einige aber schon. Manchmal reicht schon ein Wochenende, um runterzukommen, die Reserven aufzuladen und gehend wieder zu sich zu finden. Eine Hüttenwanderung rund um die Bischofsmütze in Salzburg (3 Etappen, 36,8 km) ist landschaftlich wunderschön und regenerierend, aber eher doch für Fortgeschrittene geeignet. „Wandern ohne Gepäck“ eignet sich für Einsteiger – dazu später mehr – und spezielle Wanderwege mit wenigen Höhenmetern.