Fasten ist eine uralte Praxis, die in vielen Kulturen und Religionen auf unterschiedliche Weise praktiziert wird. Doch Fasten bedeutet weit mehr als nur den Verzicht auf Nahrung aus spirituellen Gründen.
Gesundheitliches Fasten gewinnt neben religiösen Motiven zunehmend an Bedeutung. Verschiedene Methoden sollen den Körper regenerieren und das Wohlbefinden steigern.
Intervallfasten (Intermittierendes Fasten)
Diese moderne Form des Fastens erfreut sich großer Beliebtheit. Hierbei wird der Tag in Essens- und Fastenphasen eingeteilt. Bekannte Methoden sind:
Intervallfasten wird gemeinhin mit positiven gesundheitlichen Effekten wie etwa verbesserter Stoffwechselgesundheit, Gewichtsverlust und Zellregeneration in Verbindung gebracht.
Heilfasten
Beim klassischen Heilfasten soll über mehrere Tage bis Wochen hinweg keine feste Nahrung, sondern nur Flüssigkeit (Wasser, Tee, Brühe) aufgenommen werden. Diese Nahrungskarenz hilft dem Körper, Zellreinigungsprozesse durchzuführen (Autophagie). Eine bekannte Methode ist das Buchinger-Fasten, das therapeutisch zur Entgiftung des Körpers eingesetzt wird.
Basenfasten
Hierbei wird auf säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Zucker, Kaffee sowie Alkohol verzichtet. Ziel ist es, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und die Verdauung zu entlasten.