Bis heute gilt das Schweizer Käsefondue als inoffizielles Nationalgericht und wird oft als die Urform des Fondues bezeichnet. Seine Herkunft bleibt rätselhaft ungenau. Vermutlich entstand es im Raum zwischen Romandie, Piemont und Savoyen. Frühere Beschreibungen von geschmolzenem Käse mit Wein finden sich sogar bei Homer in der „Ilias“. Heute hat der Fonduetopf längst die Küchen der Welt erobert – in Asien gehört er fest zur Esskultur. Shabu-Shabu, Feuertöpfe und der spektakulär anmutende Tatarenhut zeigen, wie vielseitig das Garen am Tisch sein kann. Neben Klassikern wie Käsefondue und Fondue Chinoise gibt es eine Menge neuer Ideen und internationaler Varianten.
Für einen perfekten Fondue-Abend braucht es dennoch kein allzu großes Equipment. Ein hochwertiger Topf aus Keramik, Gusseisen oder Kupfer reicht vollkommen. Wichtig ist, dass der Topf die Hitze gut hält und zum gewünschten Fondue passt. Überlegen Sie am besten vor dem Kauf, welche Art von Fondue Sie zubereiten möchten und wie viele Gäste Sie bewirten wollen. Wer erst einmal hineinschnuppern möchte, kann einen guten „normalen“ Kochtopf verwenden oder sich einfach ein Fondue-Set im Freundeskreis ausleihen.
Ob cremige Käsemischungen, aromatische Brühen, hoch erhitzbare Öle oder verführerisch süße Schokoladen-Dips – die Basis ist schnell zubereitet. Die eigentlichen Stars sind ohnehin die Beilagen: knuspriges Brot, zarte Fleischstückchen, Gemüse, Obst oder kleine Überraschungen wie Mini-Schnitzel mit Kürbiskernöl-Dip. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. So wird jedes Fondue zu einem genussvollen Erlebnis, das Menschen zusammenbringt – und das ist wohl der wahre Zauber dieses Gerichts. Viel Spaß bei der Zubereitung, dem anschließenden gemeinsamen Genuss und bloß nicht das Brot im Käsefondue verlieren...!