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Cover von Bio Magazin Summ, summ, summ!

bee wild

Summ, summ, summ!

Stirbt die Wildbiene aus, bleiben unsere Obstkörbe leer. Damit das nicht passiert, wurde „Bee Wild“ ins Leben gerufen. Werfen wir einen Blick auf dieses ambitionierte Projekt und die Bedeutung der Biodiversität und des Insektenschutzes für die Zukunft unserer Ökosysteme.

Ohne sie wären unsere Obstkörbe so leer wie ein Kühlschrank nach dem Wochenende. Bienen sind die wahren Superhelden der Natur. Sie   fliegen von Blüte zu Blüte, sammeln Pollen und bestäuben viele Pflanzenarten, die nicht nur für die Natur selbst, sondern auch für die menschliche Ernährung von entscheidender Bedeutung sind. Fakt ist: Rund ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion ist ohne Bestäubung durch Insek­ten nicht möglich.

In den vergangenen Jahren ist die Population der Wildbienenarten jedoch stark zurück­ge­gangen. Etwa die Hälfte der rund 700 Arten weltweit gilt als gefährdet. Faktoren wie Pestizide, Monokulturen, Klimawandel und die Zerstörung von natürlichen Lebensräu­men setzen den fleißigen Insekten zu. Der   dramatische Rückgang der Wildbienen­po­pulation stellt eine ernsthafte Bedrohung für die biologische Vielfalt und die Landwirt­schaft dar. Es liegt jetzt also an uns, ihre Superkräfte zu bewahren.

 

Born to bee wild

Eines dieser wunderbaren Projekte ist die Initiative „Bee Wild“ des österreichischen Unternehmens Frutura, das sich auf die Produktion von Obst und Gemüse spezialisiert hat, sich aber auch seit Jahren für nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz der Natur engagiert. Initiator Manfred Hohensinner hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wildbienen zu schützen und die Biodiversität zu fördern.

„Meine Enkelkinder sollen mal sagen können, dass der Opa getan hat, was in seinen Möglichkeiten stand, um die Welt zu retten“, umreißt er seine Beweggründe. Dazu hat er ein Konzept entwickelt, das nicht nur die Lebensbedingungen für Bienen verbessert, sondern auch langfristig einen positiven Einfluss auf die gesamte Landwirtschaft hat.

Weiter geht es in der aktuellen Print-Ausgabe.
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