Nachhaltige Frauenhygiene

Alle reden von Umweltschutz, Mikroplastik und Öko­logie, aber nur wenige setzen konkrete Maßnahmen. Im Leben verbraucht jede Frau rund 16.800 Binden und Tampons – eine ganze Menge Plastik und Chemie. Auf den ersten Blick scheint dies ein unausweichliches Problem zu sein, doch bei MEINE WOLLKE ist das anders. Neben Kom­fort und Gesundheit für die Frau waren hier auch Nachhaltigkeit sowie faire Ar­beits­bedingungen entscheidend für die Gründung des Unternehmens. „Wir achten bei unseren Materialien und in der Produktion auf faire Löhne, soziale Gegebenheiten und darauf, unseren ökologischen Fußab­druck so klein wie möglich zu halten“, so das engagierte Frauenteam von MEINE WOLLKE.            

„Bei der Beratung als diplomierte Sexualpädagogin und -beraterin ist mir aufgefallen, dass viele Frauen mit ihren Monatshygieneprodukten unzufrieden sind“, erklärt Gründerin Sabine Fallmann-Hauser. „Ich habe lange nach einer Alternative zu herkömmlichen Slipeinlagen gesucht und wurde nicht fündig. Es gab zwar das eine oder andere Produkt, aber nicht in der Qualität, die ich mir gewünscht habe – also habe ich es einfach selbst gemacht.“

Wiederverwendbar, fair und nachhaltig. Seit der Gründung vor fünf Jahren ist MEINE WOLLKE auf ein vierköpfiges Team angewachsen. „Wir produzieren nicht nur Slipeinlagen, sondern seit etwa einem Jahr auch wiederverwendbare Binden für die Periode oder Becken­bodenschwäche“, so Fallmann-Hauser. Jede Frau und jedes Mädchen sollten die Chance haben, das Frau- bzw. Mädchensein gesund und nachhaltig zu erleben, ohne dabei die eigene Gesundheit oder Umwelt zu belasten, erfahren Interessentinnen. WOLLKE ist frei von Chemikalien wie Glyphosat oder Dioxinen und enthält keine Duftstoffe oder Weichmacher. Sie wird aus zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt, die bei einem Händler in der Türkei bezogen wird, ist wiederverwendbar und damit ein Beitrag zur Müllvermeidung. Sie verrottet in zwei bis fünf Monaten und stellt keine Umweltbelastung dar.