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Cover von Bio Magazin Shopping für den guten Zweck

GUTE GESCHÄFTE

Shopping für den guten Zweck

Viele Unternehmen bieten nicht nur ökologische Produkte an, sondern verknüpfen diese mit einem sozialen Impact: Durch den Kauf wird nicht nur die Umwelt, sondern auch soziale Projekte werden unterstützt.

Wer in unserer westlichen Welt das Wort „Konsum“ hört, denkt wohl häufig an Überfluss und nicht gleich an soziales Engagement. Das hat sich verändert, seit das Produktmarketing die Themen Haltung und Verantwortung für sich entdeckt hat. „Purpose“ heißt das Zauber­wort im Marketingjargon und ist nach aktuellen Studien deutlich im Kommen.

Wer wettbe­werbsfähig bleiben will, muss Verantwortung leben, und zwar nicht nur mit gelegentlichen Aktionen, sondern Tag für Tag bei jedem Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Fairtrade ist einer der bekanntesten Vorreiter, wenn es darum geht, den öko­logischen Mehrwert von Produkten mit sozialen Themen zu verknüpfen und Konsu­menten einen Hebel in die Hand zu geben, um den Handel nachhaltig und fair zu verändern. Einen Schritt weiter geht mittlerweile eine Reihe von Unternehmen, die einen Teil des Kaufpreises für bestimmte Produkte direkt in soziale Projekte oder Hilfsprojekte reinvestieren.

 

Wie sozial kann Massenkonsum sein? Wie das gehen kann, zeigt etwa die deutsche Marke „share“. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, sozialen Nutzen im großen Stil zu generieren. Konsumenten sollen es in der Hand haben und bei ihrer täglichen Kaufentschei­dung ganz einfach etwas Gutes tun. „Wir etablieren sozialen Konsum im Massenmarkt und bieten Menschen die Möglichkeit, ohne Mehraufwand bei jedem Einkauf mitzumachen“, so die Gründer Iris Braun, Tobias Reiner, Sebastian Stricker und Ben Unterkofler. Seit rund fünf Jahren wollen sie es Konsumenten ganz einfach machen, wenn mit jedem Einkauf auch ein soziales Projekt unterstützt wird.

Kauft man ein Getränk, spendet man automatisch für sauberes Trinkwasser, oder mit einem Snack bekommt jemand eine Mahl­zeit, der sie dringend benötigt. Alle der rund 120 Pro­duk­te und Dienstleistungen aus den Bereichen Lebensmittel, Getränke, Hygiene, Schreib­waren unterstützen direkt ein soziales Projekt, das transparent beschrieben ist.

Weiter geht es in der aktuellen Print-Ausgabe.
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