Der Anteil der Veganer in Österreich ist seit 2021 von drei auf fünf Prozent gestiegen. Doch auch viele nicht streng vegan lebende Menschen entdecken vegane Rezepte für sich, denn sie garantieren eine Extraportion Gesundheit und Produkte für gutes Gewissen. Wer pflanzliche Kost verstärkt auf den Speiseplan setzen und bewusster „besser“ essen möchte, wer Nachhaltigkeit als entscheidenden Parameter des Lebens betrachtet oder wer ein großes Herz für Tiere und Umwelt hat, der ist hier genau richtig.
Über den Status als Trend ist der Veganismus längst hinausgewachsen. „Lupenreine“ Veganer muss niemand mehr von der Idee überzeugen, doch immer mehr Menschen entscheiden sich sehr bewusst für vegane Rezepte. Spannende Geschmackserlebnisse, keine komplizierte Zutatensuche, sondern einfache Umsetzung und breite Verfügbarkeit, neue Leidenschaften und ein gutes Gefühl für die Bedürfnisse des eigenen Körpers sind garantiert.
Von der Idee zur Überzeugung
Die Idee des Veganismus geht zurück auf die 1944 gegründete Vegan Society of England und ihren Mitbegründer Donald Watson. Sie entstand aus dem Bedürfnis, so zu leben, dass leidensfähige Tiere für Nahrung, Kleidung und andere Zwecke nicht ausgebeutet und auf andere Weise Grausamkeiten ausgesetzt werden. Daher versuchen Veganer, tierfreie Alternativen zugunsten von Mensch, Tier und Umwelt zu finden, um die Zukunft für alle Lebewesen besser zu machen. Bezüglich Ernährung bedeutet das den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.
Mittlerweile wurde die Idee des Veganismus um viele Aspekte erweitert, die neben ethischen Gesichtspunkten etwa Gesundheit, Klimawandel oder soziale Verträglichkeit erfassen, denn schnell wurde erkannt, dass vegane Produkte auf vielfältige Weise guttun und der Verzicht auf Tierisches viel mehr bewirken kann.