Vor allem in den Innenstädten hat nur noch ein geringer Anteil des Erdbodens direkten Kontakt zur Luft. Die Zersiedelung „treibt“ die Bodenversiegelung immer weiter in noch unbebaute Bereiche hinein. Ein Hauptgrund für die wachsende Bodenversiegelung ist der Ausbau von Gewerbegebieten und Verkehrsanlagen wie Straßen und Flughäfen. Die größten Anteile an der Flächeninanspruchnahme hatten im Zeitraum 2013 bis 2020 Betriebsflächen und Wohn-/Geschäftsgebiete. Quelle: umweltberatung.at
Laut WWF-Analyse wurden im Jahr 2022 in Österreich 43,7 Quadratkilometer Böden verbraucht, wovon rund 55 Prozent versiegelt wurden – das entspricht etwa der Fläche des Traunsees. Es gibt nach wie vor keine österreichweit verbindliche Obergrenze für den Bodenverbrauch, an die sich dann auch wirklich alle Länder und Gemeinden halten müssen. Zum anderen sind die Zuständigkeiten für die Raumplanung zwischen Gemeinden, Ländern und Bund zersplittert. Nicht zuletzt tragen auch falsche finanzielle Anreize und umweltschädliche Subventionen wesentlich dazu bei, dass wertvolle Flächen unnütz verschwendet werden. Quelle: wwf.at
Sind wir noch zu retten?
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