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Cover von Bio Magazin Für Gewissen und Börserl

AUS ZWEITER HAND

Für Gewissen und Börserl

Elektrogeräte von der Kaffeemaschine über Smartphones bis zum Kühlschrank landen viel zu oft auf dem Müll. Aber ein Trend gewinnt an Fahrt, der Gutes hoffen lässt: Reparatur und Wiederverwendung. Was geht und warum boomt das zweite Leben unserer Geräte?

Elektroschrott umfasst mittlerweile eine ganze Reihe von Gerä­ten, die ein wachsendes Umweltproblem darstellen, denn zahlreiche – teils wertvolle – Stoffe sind darin verarbeitet und nicht alle tun der Umwelt gut. Die Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO) regelt in Österreich die Entsorgung von Altgeräten, damit Rohstoffe recycelt und Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden.

 

Der letzte Weg

Zu elektronisch betriebenen Geräten, die ein zweites Leben erhalten, gehören etwa Haus-haltsgeräte wie Waschmaschinen, Staubsauger oder Kühlschränke, Unterhaltungselektronik wie TV-Geräte, Boxen oder Radios, kleine Elektrogeräte wie Smartphones, Toaster oder Rasierer oder auch Leuchtmittel und LED-Lampen. Was irreparabel kaputt ist, sollte seinen letzten Weg fachgerecht entsorgt antreten. Dafür kommen kostenlose Rücknahmestellen wie kommunale Sammelstellen, die Rückgabe im Handel, der Online-Handel oder Sonderaktionen wie gezielte Sammeltage infrage.

Der achtlos abgeladene Kühlschrank im Wald oder das TV-Gerät auf der Straße „zur freien Entnahme“ gehören glücklicherweise größtenteils der Vergangenheit an, denn immer mehr Menschen sind Umweltschutz und Ressourcenschonung ein großes Anliegen und unsachgemäße Entsorgung kann außerdem mit empfindlichen Strafen geahndet werden. Elektrogeräte enthalten Schadstoffe wie Quecksilber oder Cadmium, die bei unsachgemäßer Entsorgung ins Grundwasser gelangen können. Außerdem beinhalten viele Geräte wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Gold oder seltene Erden, die im Rahmen eines Recycling-Prozesses extrahiert und wiederverwendet werden können.

 

Reparaturfähigkeit schon ab dem Kauf

Schon beim Kauf von Elektrogeräten entscheidet sich, in welchem Ausmaß den verbauten Stoffen ein zweites Leben eingehaucht werden kann. Erkundigen Sie sich schon zu diesem Zeitpunkt, ob eine entsprechende Reparaturfähigkeit besteht, die die Lebensdauer verlängern kann und unnötigen Schrott vermeidet.

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