Kochen ohne Strom?

Wenn der Strom ausfällt streiken Elektro-Herd und Backofen, aber auch moderne Gasherde werden oft elektronisch gesteuert und hierfür ist auch wieder Strom nötig. Ältere Gasherde sind nicht an eine elektrische Leitung angeschlossen, sollten also bei einem Blackout problemlos funktionieren. Lesen Sie in der Gebrauchsanweisung Ihres Herdes nach, vielleicht lässt sich die elektronische Zündung mit einem simplen Streichholz überlisten.

Glücklich schätzen kann sich auch, wer einen Gas- oder Holzkohlegrill im Garten oder auf der Terrasse stehen hat. Darauf lässt sich nicht nur grillen, sondern praktischer-weise ebenso kochen. Wer seinen Grill zum Kochen einsetzt, sollte auf jeden Fall bedenken, dass der zur Verfügung stehende Vorrat an Energie begrenzt ist. Sicher lagern nicht immer etliche Säcke Holzkohle in Garage oder Keller, und auch von den Gasflaschen stehen meist maximal zwei Stück zur Verfügung.

Praktisch sind die kleinen Camping-Gaskocher, da sie wenig Platz benötigen, kaum Gewicht haben und sich leicht transportieren lassen. Die Gaskartuschen werden nur aufgesteckt oder aufgeschraubt, spezielles Werkzeug ist nicht nötig. Sie sind preisgünstig und mit einer Kartusche kann man in der Regel ein bis eineinhalb Stunden kochen.

Kochen ohne Strom muss dabei nicht zwingend etwas mit Katastrophen und Krisen zu tun haben – Rezepte mit möglichst geringem Wasserverbrauch und ohne frische Lebensmittel sind auch und vor allem für die Freizeit interessant: Camping, immer beliebter werdende Outdoor-Küchen oder Fernwanderungen sind Beispiele für Situationen, in denen sich Rezepte ohne Strom als nützlich erweisen können.

Wenn Sie in der Küche von Anfang an sparsam mit Wasser und Energie umgehen, handeln Sie nicht nur nachhaltig, sondern sorgen auch dafür, dass Sie mit Ihren Ressourcen viel länger auskommen. Gleich zwei gute Gründe, einige vorsorgliche Gedanken dem Thema Sparsamkeit und Wiederverwendung zu widmen!