In Österreich gibt es eine Vielzahl von Kürbissorten, die sowohl für die kulinarische Nutzung als auch für Zierzwecke angebaut werden. Zur wohl beliebtesten und bekanntesten Sorte zählt der Hokkaido-Kürbis, auch „Red Kuri“ genannt. Er hat eine kräftig orange Farbe, eine dünne Schale, die mitgegessen werden kann und ein festes, nussiges Fruchtfleisch. Er eignet sich ideal für Suppen, Pürees oder zum Backen.
Längst kein Geheimtipp mehr ist der Butternusskürbis (Butternut Squash). Diese Sorte ist birnenförmig, hat eine hellgelbe bis beige Schale und ein orangefarbenes Fruchtfleisch, das süßlich und leicht buttrig schmeckt. Meist kommt er in Suppen, Eintöpfen und als Ofen-gemüse zur Anwendung.
Der Muskatkürbis (Muscat de Provence) ist ein großer, gerippter Kürbis mit einer grün-bräun-lichen Schale, die beim Reifen orange wird. Auch sein Fruchtfleisch ist orange und hat einen intensiven, leicht süßen Geschmack. Er eignet sich gut für Suppen, Kürbisbrot und als Beilage.
Als vegane Alternative zu herkömmlichen Teigwaren lohnt es sich, den Spaghettikürbis auszuprobieren. Diese Sorte hat eine ovale, gelbliche Schale. Das Besondere daran ist, dass sich das Fruchtfleisch nach dem Kochen in spaghettiähnliche Fäden aufteilt. Gekocht oder gebacken wird der Kürbis als Ganzes, inklusive Schale und eignet sich besonders als kohlenhydratarme Nudelalternative.
Der steirische Ölkürbis hat ein flaches, grün-gestreiftes Äußeres und ist bekannt für seine schalenlosen Kerne, die zur Herstellung von Kürbiskernöl verwendet werden. Die Kerne können auch geröstet gegessen werden.
Der Patisson-Kürbis auch „Bischofsmütze“ oder UFO-Kürbis genannt, ist ein kleiner, dekora-tiver Kürbis mit scheibenartiger Form und gewellten Rändern. Meist ist er weiß, gelb oder grün mit einem festen, milden Fruchtfleisch. Verwendet wird er zum Füllen, zum Einlegen oder als Deko. Mini-Patissons werden auch im Ganzen zubereitet.