Wer beim Feiern schon einmal über die Stränge geschlagen, ein Schlemmerwochenende oder die Weihnachtskekse hinter sich hat, weiß es genau: Eine Pause – und zwar in jeder Hinsicht – würde jetzt guttun. Das heißt kurz gesagt: wenig essen, viel trinken (Wasser!), ausreichend schlafen und moderate Bewegung an der frischen Luft. Der Körper regeneriert, der Geist wird ebenfalls erholt und entspannt, die Laune bessert sich und im Normalfall bleiben auch ein paar Kilos auf der Strecke.
Das erfordert zwar eine Portion Disziplin, doch der „Reset-Button“ – ein Neustart für den Organismus – wird mit einem guten Lebensgefühl belohnt, das im Idealfall auch länger als ein paar Tage anhält. Letztlich geht es dabei vor allem darum, den Säure-Basen-Haushalt im Körper wieder ins Lot zu bringen und dort zu halten. Daher ist gerade das Basenfasten ein guter Einstieg, um auch im Alltag möglichst nach diesen eingeübten Regeln weiter zu essen oder zumindest ab und zu einen sogenannten „Entlastungstag“ einzulegen.
Aller Anfang ist leicht. Nach nur zwei Vorbereitungstagen mit Lebensmitteln, die entsäuern und die Leberfunktion ankurbeln, wird zwei Wochen lang durchaus genussvoll geschlemmt, wobei der Schwerpunkt freilich auf gesunden, leichten Zutaten liegt: Gemüse, Getreide, Fisch, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und Obst. Auch ein „Bittertag“, an dem bittere Lebensmittel wie Artischocken, Chicorée oder Endivie den Ton angeben, bildet einen guten Einstieg.
Fleisch, Wurstwaren, Kaffee, Alkohol oder Zucker lassen den pH-Wert in den sauren Bereich absinken. Das macht sich mitunter durch Muskelschmerzen, ständige Müdigkeit, Hautprobleme, schlechte Abwehrkräfte, Kopfschmerzen oder Sodbrennen bemerkbar, aber auch durch Übergewicht.