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Cover von Bio Magazin Mehr E-Fahrzeuge trotz Energiekrise

E-MOBILITY

Mehr E-Fahrzeuge trotz Energiekrise

Elektrofahrzeuge schlagen Verbrenner im Hinblick auf die Gesamtkosten selbst bei den aktuellen Strompreisen. Der globale Absatz vollelektrischer Fahr­zeuge (BEVs) wuchs 2022 um 70 % im Vergleich zu zum Jahr 2021 – die USA verzeichneten dabei das größte Wachs­tum, gefolgt von China.

Der globale Markt für Elektroautos wächst mit hohem Tempo, allerdings hat sich das Wachs­tum im letzten Quartal des Jahres 2022 etwas abgeschwächt. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen „Electric Vehicle Sales Review“ von PwC Autofacts® und Strategy&, der Strategie­beratung von PwC, in dem die Neuzulassungszahlen in weltweit 14 ausgewählten Märkten ausgewertet werden. Während im dritten Quartal 2022 weltweit 74,7 % mehr reinelek­trische Fahrzeuge (Battery Electric Vehicle – BEV) zugelassen worden waren als im Vorjahres­zeitraum, lag das Wachstum im vierten Quartal bei nur noch 55,6%. Grund dafür waren vor allem ein deutlicher Dämpfer in China sowie geringere Absätze in den USA.  

Insgesamt hält der Wandel zu E-Mobilität trotz hoher Energiepreise ungebremst an. Im ver­gangenen Jahr wurden weltweit 70 % mehr BEVs verkauft als noch 2021. In Europa lag das Plus bei ca. 27,6 %, in den USA sogar bei 87,6 %. Angetrieben von massiven OEM-Investi­tionen in neue Modelle, sinnvollen staatlichen Anreizen und einer sich allmählich verbes­sernden Ladeinfrastruktur, wurde der BEV-Markt in den USA 2022 schließlich zum Leben erweckt, nachdem er zuvor hinter der Entwicklung in China und weiten Teilen Europas zurückgeblieben zu sein schien. 

 

Vollelektrische Fahrzeuge als Wachstumstreiber. Österreich verzeichnete 2022 mit insge­samt 34.165 verkauften reinelektrischen Fahrzeugen einen Zuwachs von 2,4 % im Ver­gleich zum Vorjahr. BEVs sind am heimischen E-Automarkt nach wie vor ein Wachstumstreiber – und kamen 2022 auf einen Marktanteil von 15,9 %. Der Vollhybrid war im Vorjahr mit einem Marktanteil von 19 % zwar immer noch der beliebteste E-Antrieb in Österreich, weist aber einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 2,6 % im Vergleich zu 2021 auf.

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